Gartenbaumuseum

"Neue Lebenswelten! Gartenstädte in Deutschland"

– eine Ausstellung des Deutschen Gartenbaumuseums Erfurt

Die Ideen zur Gründung von Gartenstädten reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, in dem es zu einer krassen Entwicklung der Wohn- und Lebensverhältnisse der Stadtbevölkerung Englands kam. Städtebaulich, architektonisch und ästhetisch wurden damals neuartige Wege beschritten. Die Vorzüge der Stadt sollten mit denen des Landes vereint werden. Besonders die soziale Komponente des Wohnens stand von Anfang an im Vordergrund. Nach 1900 etablierte sich diese Idee auch in Deutschland. Die Sonderausstellung zeigte neben den ersten Gartenstadt-Prototypen in England verschiedene deutsche Gartenstädte und Gartenvorstädte Anfang des 20. Jahrhunderts sowie die Gründung der Deutschen Gartenstadtgesellschaft und ihre Propagandisten. Neben Dresden-Hellerau, Essen-Margarethenhöhe und Leipzig-Marienbrunn wurden weitere Beispiele aus Deutschland und Thüringen vorgestellt. Die Ausstellung betonte insbesondere die Bedeutung der öffentlichen Freiflächen und die Rolle des Hausgartens. Neben zahlreichen Fotos und Abbildungen wurden Dokumente, Publikationen, Gartenpläne und Architekturmodelle gezeigt.

 

Die Ausstellung bietet sich an, an anderen Orten gezeigt zu werden.

Präsentationen:

2006 Deutsches Gartenbaumuseum Erfurt
2007 Stadtmuseum Gera (BUGA Gera-Ronneburg)
2007 Stadt Senftenberg